Great Barrier Reef – Lady Elliot Island

Das Great Barrier Reef – Wer träumt nicht davon, in dem weltbekannten Korallenriff zu schnorcheln? Viele fragen sich dabei, wo das Riff am besten erhalten ist. Sollte man Touren von der Küste aus buchen oder das Riff doch lieber von einer Insel aus besuchen? Antworten findet ihr hier.

Great Barrier Reef
Great Barrier Reef

Wo ist das Great Barrier Reef am besten erhalten?

Leider wählen viel zu viele Besucher die Möglichkeit, eine Tour zu dem Great Barrier Reef von Cairns aus zu buchen. Eine große Fehlentscheidung, denn das innere Riff ist größtenteils ausgebleicht und zerstört. Demnach sollte man sich dazu entscheiden, eine Tour weiter im Süden zu buchen oder eine Insel im äußeren Riff zu besuchen. Einige schöne Inseln sind Lady Musgrave Island, Green Island, Lady Elliot Island oder Fitzroy Island. Wir entschieden uns dabei für die kleine Lady Ellitot Island!

Lady Elliot Island

Lady Elliot Island ist die südlichste Koralleninsel im Great Barrier Reef und sehr klein. Sie ist rund 45 Hektar groß, weshalb sich immer nur rund 150 Übernachtungsgäste auf der Insel befinden dürfen. Ein Drittel der ganzen Insel ist Vogelschutzgebiet und darf aus diesem Grund nicht betreten werden. Im Südosten liegt ein kleines Ferienresort und eine Landebahn für Kleinflugzeuge. Lady Elliot Island erreicht man von Hervey Bay, Bundaberg und Gladstone ausschließlich mit dem Flugzeug.

Touren

Wir haben ein ganzes Paket direkt von Hervey Bay aus gebucht. Dies beinhaltete einen Tag auf Lady Elliot Island, eine Glass Bottom Boat Tour, Mittagessen und die beiden Flüge. Auf der Insel wurden außerdem weitere kostenlose Touren angeboten. Demnach nahmen wir auch an einem Reef Walk teil. Die Bootstour war toll – wir konnten die ganze Unterwasserwelt unter uns bestaunen und besonders die Schildkröten waren sehr angetan von unserem Boot. Am Ende der Tour durften wir schnorcheln gehen, ein Highlight bei all den bunten Korallen und Fischen! Der Reef Walk war jedoch genauso spannend. Das Wasser in der Lagoon, wo wir am Vormittag noch allein schnorchelten, war nach der Bootstour fast vollständig verschwunden. Somit konnten wir die ganzen Korallen, Seesterne und Fische viel besser sehen und erfuhren zudem noch spannende Informationen von unserem Guide. Die ganze Schnorchelausrüstung sowie Riffschuhe bekam man übrigens kostenlos zur Verfügung gestellt.

Das Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef ist wunderschön. Wie jedoch weltweit bekannt, ist das Riff in Gefahr, bleicht aus, wird zerstört und vermüllt. Wir hatten bereits ein Aquarium auf unserem Roadtrip entlang der Ostküste besucht und dort gesehen, wie das Great Barrier Reef ausgesehen hat und immer noch hätte aussehen können. Es war traumhaft schön. So bunt. Einige Stellen im Meer sind leider schon sehr ausgebleicht, was bedeutet, die Korallen sehen nicht mehr wirklich blau, gelb oder rot aus, sondern eher braun und grau. Allerdings ist die Unterwasserwelt bezaubernd und es ist etwas ganz Besonderes, im Great Barrier Reef zu schwimmen. Auf Lady Elliot Island wird tatsächlich Müll getrennt und das Riff geschützt. Dementsprechend ist es besser erhalten als im inneren Riff nahe der nördlichen Ostküste. Wir hatten das Glück, einige farbige Korallen zu sehen sowie viele andere Wasserbewohner.

Ost- und Westküste im Vergleich

Nachdem wir nun beide großen Riffe Australiens gesehen haben – Ningaloo Reef sowie Great Barrier Reef – können wir einen guten Vergleich aufstellen. Unserer Meinung nach ist das westliche Riff genauso ein Besuch wert wie das weltbekannte im Osten. Beide weisen eine wunderschöne und atemberaubende Unterwasserwelt mit zahlreichen Korallen, Fischen, Schildkröten und anderen Lebewesen auf. Eine Entscheidung zwischen den beiden zu treffen, ist für uns daher nicht möglich. Habt ihr die Möglichkeit, beide Riffe zu besuchen, dann solltet ihr diese Chance wirklich nutzen. Egal, für welches Riff ihr euch entscheidet, ihr werdet überrascht mit einer atemberaubenden Unterwasserwelt.

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