15 Dinge, die Backpacker in Australien kennen

Jeder Backpacker wird seine eigenen Erfahrungen auf seinen Reisen machen. Die folgenden 15 Dinge beruhen auf unseren eigenen Erlebnissen sowie von Freunden und anderen Backpackern. Sie müssen nicht direkt auf jeden zutreffen; es sind einfach lustige Ereignisse und Fakten.

1. Bloß nichts Weißes

Alles, was man in den Rucksack packt, ist eigentlich sinnvoll – mit so wenig Weiß wie möglich. Die Waschmaschinen in den Herbergen sind so gut, dass die Wäsche verfärbt wird. Schön gelblich, wenn man weiße Kleidung wäscht. 

2. "Hier kennt mich eh keiner"

Wie schon oben erwähnt, packt man nur die sinnvollsten Sachen ein. Sachen, die dreckig werden dürfen, wenn man auf der Farm arbeitet. Eventuell eine Bluse für Hospitality Jobs, also zum Beispiel im Restaurant oder Café. Im Grunde aber trägt man immer das, worauf man Lust hat, egal, wie blöd es aussehen könnte. Hier geht es nicht darum, besonders hübsch zu sein. Man wird auch nicht jeden Tag eine Dusche zur Verfügung haben, wenn man auf Reisen ist. Was soll’s? Hier kennt uns eh keiner!

3. Freies Frühstück in Hostels

Kennt ihr das Gefühl, ihr seid bis auf jeden Cent am Sparen und kommt in ein Hostel mit freiem Frühstück? Wie cool ist das denn? Da isst man dann gerne auch mal zwei Toasts mehr als sonst.

4. Irgendwo im Nirgendwo

Ja, wir Backpacker leben sehr oft ohne Netz, aber wisst ihr was? Das tut sogar auch mal gut! Dabei gibt es aber auch Ausnahmen: Man weiß nicht, wo man ist und Google Maps geht nicht mehr. Man steckt im Sand fest und kann keinen erreichen oder man möchte seinen Travelmates nur kurz Bescheid geben, dass man eine kleine Pipipause einlegen will, erreicht jedoch keinen. Ja, das ist uns alles schon passiert, obwohl wir den besten Anbieter in Australien hatten

5. Commission only

Bei diesen Jobangeboten wissen wir auch nicht recht, was wir davon halten sollen. Wenn es jedoch wirklich so sein sollte, dass man zum Beispiel Door to Door Verkäufe machen soll, würden wir davon abraten. Commission only bedeutet nämlich, dass euer Lohn davon abhängt, wie viel ihr verkauft. An manchen Tagen kann man natürlich auch richtig viel Glück haben, jedoch auch an vielen sehr viel Pech, sodass ihr wenig bis gar nichts verkauft. Vor allem bei den Door to Door Verkäufen wirken die Bewohner sehr schnell verärgert und können auch mal etwas gereizt reagieren. Anders ist es, wenn ihr bei dieser Art von Jobs einen wöchentlichen Mindestlohn bekommt, der mit einem Bonus erhöht werden kann. Also immer schön die Augen offen halten und genau gucken, was man euch für Jobs anbietet.

6. 160 Kilometer geradeaus

Eigentlich macht Autofahren hier echt Spaß! Es ist Gewöhnungssache, dass man links fahren muss, linksrum in den Kreisverkehr hineinfährt und sich Blinker und Scheibenwischer jeweils auf der anderen Seite des Lenkrads befinden. Trotzdem sind die Roadtrips in Australien immer faszinierend. Es sei denn, es geht NUR geradeaus. Kein Abbiegen, kein Kreisverkehr – nur geradeaus. Das kann schon etwas langweilig werde. Solche Strecken findet ihr zum Beispiel an der Westküste oder auch teilweise von einer großen Stadt zur nächsten. 

7. Hamburger 1$

Wenn ihr nur noch wenig Geld habt, dann geht zu McDonalds! Es klingt zwar komisch, dass wir euch das empfehlen, aber bei Geldnot und Hunger ist es echt super. Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, kostet ein Hamburger nur 1$ (= circa 66 Cent). In der Backpacker Gruppe verabreden sich auch oft welche zum Essen bei McDonalds, jedoch sollte man das nicht zu oft machen!

Die Preise können sich bis heute jedoch geändert haben.

8. Neue Travelmates, die man schon jahrelang kennt

Ihr seid nie allein. Das werdet ihr als Backpacker schnell erfahren. Man trifft überall Leute und auch neue Freundschaften lassen nicht lange auf sich warten. Schon nach ein paar Tagen zusammen fühlt es sich an, als kenne man sich schon eine Ewigkeit. Man redet miteinander und erlebt zusammen neue Abenteuer, was einen zusammenschweißt. Oft verbindet euch schon direkt am Anfang etwas – und zwar das Reisen!

9. Toilettenpapier

Interessanter Stichpunkt. Die Backpacker unter uns werden jetzt wissen, was wir meinen. Einlagiges Toilettenpapier. Man wird es schätzen lernen, mehrlagiges Toilettenpapier zu besitzen.

10. Sparen, sparen, sparen

Australien ist teuer, sehr teuer. Man versucht immer, das Geld im Auge zu behalten und nicht allzu viel auszugeben und vor allem nicht für unnütze Dinge. Wenn man arbeitet, ist es immer noch etwas anderes, als wenn man reist. Reisen kann viel Geld kosten, weshalb man versuchen sollte, das Reisen immer mit dem Arbeiten auszugleichen. Eine Sache, die im Vergleich zu Deutschland jedoch viel günstiger ist, ist Benzin.

11. Heute mal Nudeln?

Yey, jetzt kommen wir auch endlich mal zu der Hauptmahlzeit von Backpackern – Nudeln! Besonders Fertignudeln oder auch 5-Minutenterrinen findet man bei jedem Backpacker. Sie sind einfach super schnell zu machen und schmecken dazu noch. Jedoch sollte man nicht zu viel davon essen, denn man kann davon echt schnell zunehmen.

12. “Data is less than 5 MBytes”

Das schlimmste, was einem Teenager wohl passieren kann. Das Datenvolumen ist aufgebraucht. Wenn man natürlich viel Zeit im Hostel verbringt, sprich an einem Ort mit WLAN, dann kennt man das Problem nur selten. Die Leute unter uns, die sehr viel unterwegs sind, kennen es dafür umso besser. Kein WLAN bedeutet nun mal, das Datenvolumen ist schneller leer, als man denkt. Und denkt nicht, eine Netflix-Folge herunterzuladen, sei schon in Ordnung. Bloß nicht!

13. “1 d 12 h”

Kennt ihr das Gefühl, wenn man dann nach 36 Stunden Autofahrt und über 3.000 Kilometer endlich am Ziel angekommen ist? Traumhaft. So sehr man das Autofahren mag, man hält es langsam nicht mehr aus – selbst als Beifahrer. Der Po tut einem weh, man kann sich nicht mehr konzentrieren und es ist langweilig. Mit genug Pausen ist es natürlich erträglicher, als den Tag über fast nur zu fahren. Wir mussten diese Strecke wegen eines Jobs in einer kurzen Zeit zurücklegen und waren froh, nach über 3.000 Kilometern endlich angekommen zu sein.

14. Flip Flops

Unsere geliebten Flip Flops. Ob am Strand, in der Dusche oder im Einkaufszentrum, sie sind unser treuster Begleiter. Es wird schwer, sich z Hause wieder daran zu gewöhnen, dass dieses Schuhwerk keine typische Alltagskleidung ist. In Australien trägt sie zwar jeder, aber zu Hause werden wir uns wohl wieder unserer Heimat anpassen müssen. 

15. “Experience is essential”

Die Jobsuche kann sehr frustrierend sein. Auch wenn man zu Hause schon in einem Café gearbeitet hat, bringt es hier eigentlich fast gar nichts. Die meisten Arbeitgeber fordern australische Erfahrung in australischen Restaurants oder Cafés. Wie auch immer man diese bekommen kann, wenn jeder Arbeitgeber nur Leute mit dieser Erfahrung einstellt. Besonders der Barista Job ist häufig nur für Leute mit über zwei Jahren Café Erfahrung. Witzig wird es dann beim fruit picking, wenn die Leute Erfahrung verlangen. Natürlich gibt es auch genug Jobangebote, die diese Erfahrungen nicht dem Charakter vorziehen, weshalb man nie die Hoffnung aufgeben sollte, den passenden Job zu finden.

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