Wal vor der Küste von Húsavík

Whale Watching in Island – Húsavík

Wie auch bereits in Australien und Neuseeland war ein Punkt auf unserer Liste eine Whale Watching Tour. Die Tiere haben einfach eine unglaubliche Anziehungskraft auf uns, sodass es für uns außer Frage stand, die Riesen der Meere nochmal sehen zu wollen.

Das Besondere: Ganz oben in der Arktis, in Húsavíks Bucht, gibt es tatsächlich die Möglichkeit, Blauwale zu sehen! Wir hatten an dem Tag jedoch leider nicht das Glück, die größten Tiere der Welt zu sehen; schade, aber der Anblick der anderen Wale hat uns dann schnell aufgemuntert.

Wir buchten unsere Tour über North Sailing, welche ihre Touren als umweltfreundlich bezeichneten. Das gefiel uns besonders, sodass wir uns ein Prospekt holten und uns eine Tour aussuchten. Die Hauptsaison zum Wale beobachten liegt zwischen Mai und September, Puffins hingegen wird man nur zwischen April und August sehen können. Wir entschieden uns für die originale Whale Watching Tour, da nur diese für den nächsten Tag angeboten wurde. Neben der originalen gibt es auch die Segeltour oder die carbon-neutrale „Silent Whale Watching Tour“

Wie bei den meisten Touren gab es auch bei dieser einen dicken Overall inklusive, den wir Euch wärmstens empfehlen würden. Zu Anfang wirkt es eventuell noch nicht sehr kalt, jedoch kann sich das während der drei Stunden sehr schnell ändern. Meistens gibt es Toiletten an Board und zum Aufwärmen gab es auch einen Kakao und ein Zimtbrötchen zum Stärken.

So, jetzt kommen wir mal zum Wichtigsten: Die Wale!

Diese Tiere sind einfach der absolute Wahnsinn. Ich könnte stundenlang von meinen Lieblingstieren schwärmen und doch würde das Gefühl, sie gesehen zu haben und nur wenige Meter von ihnen dabei entfernt zu sein, nicht richtig übermittelt werden.

Da wir die umweltfreundliche Variante wählten, war unser Boot etwas langsamer und wir stellten den Motor einige Meter vor dem Wal ab, wodurch wir nicht ganz so nah an ihn herankamen. Dies störte uns jedoch nicht im Geringsten, da wir die Besucher in dem Zuhause der Riesen waren und diese nicht stören wollten. Es gab auch viele Schnellboote mit Touristen, die nur wenige Meter vor den Walen haltmachten: Meiner Meinung nach nicht professionell und empfehlenswert.

Die Wale kamen uns ganz von allein immer ein Stück entgegen, wodurch wir tolle Fotos schießen konnten. Eins meiner Lieblingsbilder überhaupt ist das Bild, was wir bei dem letzten Auftauchen eines Wales schießen konnten. Er zeigte uns dabei nicht nur seine wunderschöne Schwanzflosse am Ende, sondern auch seinen Kopf! Zu dem Zeitpunkt war er uns ganz nah; der Moment war atemberaubend.

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