Von Melbourne über Canberra und Sydney bis nach Brisbane – eine wunderschöne Route für einen Roadtrip entlang der Ostküste Australiens. Da wir bereits Canberra und Sydney erkundet hatten, haben wir diese Reiseziele ausgelassen und konzentrierten uns auf die Orte, die wir noch nicht kannten! Dabei hatten wir riesigen Spaß und genossen unseren Roadtrip in vollen Zügen!
Unseren 19-tägigen Roadtrip findet ihr hier! Wer sich unsere liebsten Orte zwischen Melbourne und Brisbane anschauen und mehr Informationen sowie Reisezeit und Entfernung erhalten möchte, der kann sich auch gerne diesen Beitrag anschauen: Melbourne-Brisbane Roadtrip: Unsere Top 15 Spots.
Samstag, 30/03/2018
Unsere Reise entlang der Ostküste Australiens begann mit Tränen. Melbourne ist für uns eine zweite Heimat und eine unserer Lieblingsstädte. Nachdem wir Orte wie Phillip Island und die Great Ocean Road besucht und mehrere Monate in der Metropole bei unserer lieben Gastfamilie verbracht hatten, ging es für uns nun auf bis nach Brisbane. Der Roadtrip beginnt! Erster Stopp: Wilsons Promontory. Wir schafften es dabei nicht ganz und erreichten einen Stellplatz ganz in der Nähe!
Sonntag, 01/04/2018
Nach der ersten Nacht dieses Roadtrips in unserem Auto machten wir uns auf in den Nationalpark. Wilsons Promontory liegt circa drei Stunden entfernt von Melbourne, ist ein Nationalpark in der Gippsland Region in Victoria und somit der südlichste Punkt von der Hauptinsel Australiens (noch südlicher liegt nur noch Tasmanien). Besonders die Einheimischen sind fasziniert von den Stränden und auch für Wanderer ist der Nationalpark eine Attraktion.
Montag, 02/04/2018
Nach einer ungefähr 7-stündigen Autofahrt erreichten wir Green Patch, ein Ort im australischen Jervis Bay Territory. Nach dieser langen Autofahrt erfreute uns der Anblick des glasklaren Wassers und weißen Sandes. Wir waren beeindruckt und kamen genau zur richtigen Zeit: Sonnenuntergang! Nicht weit weg hüpften Wallabies und wir konnten Delfine im Wasser entdecken.
Dienstag, 03/04/2018
Am Dienstag erreichten wir schon Sydney und besuchten Bondi Beach, den bekanntesten Surfstrand in Sydney. Wir waren jedoch nicht surfen – es war uns eindeutig zu voll. Sydney hatten wir bereits ein paar Monate zuvor zu Silvester besucht, weshalb wir die Stadt kein zweites Mal genauer besuchten. Bevorzugt man die Natur, so sollte man übrigens die Blue Mountains aufsuchen. Nun ging es für uns aber weiter!
Mittwoch, 04/04/2018
Angekommen in Newcastle! Tatsächlich waren wir sehr angetan von dem Strand, wollten jedoch schnell weiter nach Port Stephens. Dort gab es drei schöne Buchten: Nelson Bay, Figal Bay und Anna Bay – wobei “wir” uns natürlich auf Anna Bay freuten. Und tatsächlich: Anna Bay war unserer Meinung nach am schönsten! Vor dem Meer türmten sich riesige Sanddünen auf, auf denen man Sandboarding oder Kamelreiten in den Dünen hätte ausprobieren können.
Donnerstag, 05/04/2018
Auf nach Port Macquarie ins Koala Hospital! Wir waren wirklich sehr begeistert. Am Anfang gab es einen kleinen Raum, in dem man sich allgemein über Koala informieren konnte und anschließend ging man eine Runde um die Gehege, in denen sich die kranken Koalas befanden. Wir wurden sehr traurig und ruhig, als wir die kleinen Locals auf ihren Bäumen sitzen sahen – teilweise mit Verbrennungen, ohne einem zweiten Bein oder fehlendem Auge. Vor jedem Gehege hat man erfahren, was den Koalas zugestoßen ist und wie lange sie sich schon in der Obhut der Ärzte befanden. Außerdem wurden wir über die Therapie informiert und man konnte für die Kleinen und deren Heilung spenden. Viele der Koala waren aufgrund von Buschfeuer eingeliefert worden, jedoch auch erstaunlich viele wegen Hundeangriffen oder Autounfällen. Anschließend ging es für uns in den Dorrigo National Park. Dort bestaunten wir die Dangar Falls, unser erster australischer Wasserfall!
Freitag, 06/04/2018
Am Freitag ging es für uns als Erstes nach Coffs Harbour. Wir gingen spazieren und fuhren anschließend weiter in den Washpool National Park. Dort fiel Carlo leider während des Fotografierens die Kamera in einen kleinen Fluss. Wir kochten uns etwas Leckeres in der Rest-Area und machten uns anschließend nicht mit der besten Laune auf den Weg zu unserem Schlafplatz.
Samstag, 07/04/2018
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg in den Nightcap National Park. Dieser ist unter anderem das Zuhause der Minyon Falls – einem riesigen Wasserfall. Dieser ist um die 100 Meter groß und begeistert mit seinen Wassermassen, die über die riesigen Rhyolith-Klippen, die einst Teil des Tweed-Vulkans waren, fallen. Wir bestaunten die Minyon Falls leider nur von oben, da es zu regnen begonnen hatte. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, ganz nach unten zu wandern. Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Byron Bay, um dort unsere Kamera reparieren zu lassen. Außerdem wurde es mal wieder Zeit, etwas Shoppen zu gehen! Das Außergewöhnliche: Byron ist eine kleine Hippie-Stadt! Es gab viele bunte Läden mit Traumfängern und Peace-Zeichen. Wir fanden es toll!
Sonntag, 08/04/2018
Auch einen Tag später verbrachten wir den Tag in Byron Bay – die Stadt hat es uns wirklich angetan! Carlo verbrachte den Morgen mit Surfen, wobei ich mich meinem Buch widmete. Anschließend besuchten wir den wunderschönen und sehr bekannten Leuchtturm in Byron.
Montag, 09/04/2018
Am Montag ging es für uns in den Lamington National Park: einer unserer liebsten Nationalparks an der Ostküste – nein, nicht nur, weil der Name ein bekanntes und zudem sehr leckeres Gebäck in Australien ist! In dem Nationalpark gab es viele kurze, aber auch längere Walks. Unser Highlight war die Wanderung zu den Moran Falls. Der Weg zu dem ersten Lookout dauerte vielleicht eine halbe Stunde und es war ein toller Ausblick auf den großen Wasserfall von weit weg. Dann gingen wir weiter und der zweite Lookout war ganz nah am Wasserfall. Wir folgten jedoch dem Fluss. Am Ende standen wir also tatsächlich am Kopf des Wasserfalls und konnten 80 Meter in die Tiefe gucken! Wow! Darüber hinaus gibt es im Lamington National Park auch den Tree Top Walk – ein Weg hoch oben in den Bäumen. Am Ende erkundeten wir noch den Binna Burra Bellbird Lookout und entdeckten viele kleine Wallabies.
Dienstag, 10/04/2018
Am Dienstag machten wir uns auf den Weg zur Gold Coast. Hier fängt es an, dass wir teilweise etwas zwischen den Orten pendelten – damit hatten wir jedoch keine Probleme, da man an immer nur circa eine Stunde fahren musste! Die Gold Coast zieht massenweise Touristen aufgrund des Surfers Paradise an. Wir gingen jedoch nicht surfen, da es wieder mal eindeutig zu voll und wir dafür noch nicht erfahren genug waren. Wir waren dafür jedoch zu genau dem richtigen Zeitpunkt dort: Die Commonwealth Games fanden statt. Demnach waren wir in dem wunderschön gestaltetem Einkaufscenter und schauten auf der riesigen Leinwand die Spiele. Vor Ort mussten wir uns dann außerdem leider doch eine neue Kamera kaufen.
Mittwoch, 11/04/2018
Am nächsten Tag unseres Roadtrips machten wir uns auf den Weg zum Springbrook National Park, welcher in etwa auf dem Weg zum Lamington National Park liegt. Der Springbrook Nationalpark ist das Zuhause vieler wunderschöner Wasserfälle. Zum einen besuchten wir die Natural Bridge: einen Wasserfall, welcher in eine Höhle mit vielen Fledermäusen fließt. Carlo war total begeistert – es war mal etwas ganz Anderes. Ein weiterer außergewöhnlicher Wasserfall sind die Twin Falls. Diese waren viel besucht und es dauerte seine Zeit, bis wir ein Foto ohne andere Menschen schießen konnten. Zuletzt gingen wir noch zu dem Best Of All Lookout, wobei uns dann jedoch schnell recht kalt wurde.
Donnerstag, 12/04/2018
Am Donnerstag nahmen wir uns eine kleine “Auszeit” und verbrachten den Tag wieder an der Gold Coast im Einkaufszentrum. Wir genossen die Spiele und spazierten anschließend den Strand entlang.
Freitag, 13/04/2018
Wieder auf in den Springbrook National Park! Dieses Mal besuchten wir jedoch die Purling Brook Falls. Dieser Wasserfall wird auch Dancing Waters genannt und macht seinem Namen tatsächlich alle Ehre! Wir mussten lachen, als wir sahen, dass dieser Rundgang gesperrt ist und man den genau den gleichen Weg wieder zurückgehen musste. Es waren demnach wieder sehr viele Treppenstufen, die wir dieses Mal hochgehen mussten!
Samstag, 14/04/2018
Am Samstag ging es für uns nach Brisbane, auch wenn es die Tage darauf wieder ein Stück weiter südlich gehen sollte! Wir schlenderten durch die Stadt, erkundeten verschiedene Orte, tranken Kaffee und aßen Pizza – ein sehr erfolgreicher Tag!
Sonntag, 15/04/2018
Und los geht’s wieder Richtung Süden! Wir haben uns am vorherigen Tag dazu entscheiden, ein Sanctuary zu besuchen, welches sich circa eine Stunde südlich in Currumbin befand. Das Currumbin Wildlife Sanctuary war toll! Wir machten Bilder mit einem Koala auf dem Arm und besuchten die Vogel, Reptilien und Schafe-Scheren Show sowie die Krokodilfütterung. Außerdem sahen wir Kasuare, Kängurus und andere australische Einwohner. Der Tag hat wirklich Spaß gemacht und wir können das Sanctuary nur empfehlen, denn einige der dort lebenden Tiere können sogar frei herumlaufen!
Montag, 16/04/2018
Am Montag genossen wir wieder einen ruhigen Tag, gingen surfen und schwimmen sowie shoppen!
Dienstag, 17/04/2018
Unser vorletzter Tag unseres Melbourne-Brisbane Roadtrips verbrachten wir wieder an der Gold Coast. Dieses Mal guckten wir jedoch keine Commonwealth Spiele, sondern planten unsere bevorstehenden Reisen: Bali, Brisbane-Cairns Roadtrip und unsere Neuseeland-Reise Ende Mai. Das Abenteuer sollte mit diesem Roadtrip nicht enden!
Mittwoch, 18/04/2018
Am Mittwoch verbrachten wir viel Zeit auf einem Campingplatz nahe Brisbane. Wir wuschen unsere Wäsche, gingen duschen und packten anschließend unsere Taschen für unsere Reise nach Bali am darauffolgenden Tag! Ein neues Abenteuer beginnt! Es war eine wunderschöne Zeit und ein aufregender Roadtrip!