Ubud ist eine Stadt, etwa eine Stunde nördlich von Denpasar, der Hauptstadt Balis. Auch wenn die Städte an der Küste meist genauso beliebt sind, verbrachten wir unsere Reise im Inland, in der Oase der Kunst inmitten grünen Reisterrassen. Wenn wir an die Stadt denken, erinnern wir uns an die traditionellen Tänze im Ubud Palace, an den Ubud Market und freche Äffchen im Sacred Monkey Forest Sanctuary.
Unser Hotel: Pajar House & Villa
Unser Hotel: ein Traum. Pajar House & Villa perfektionierte unseren Aufenthalt. Wir hatten unsere eigene kleine Suit mit Blick auf Reisterrassen. Die Einrichtung war balinesisch, aber modern und besonders das Badezimmer war ein Highlight. Der Infinity-Pool wurde umringt von den Reisfeldern und jeden Abend, als die Sonne hinter den Palmen verschwand, kamen die Glühwürmchen heraus und leisteten uns Gesellschaft. Das Frühstück wurde uns auf unserer kleinen Terrasse serviert und mit dem Handy, welches wir vom Hotel zur Verfügung gestellt bekommen haben, konnten wir jederzeit den Zimmerdienst rufen. Pajar House & Villa liegt etwas abgelegen, weshalb ein Fahrer uns in das Ubud Center brachte, welches wiederum nur 10 Minuten entfernt liegt.
Attraktionen in und um Ubud
Direkt am ersten Abend sahen wir uns den Legong Trance und Paradise Dance im Ubud Palace an. Tänze, die für ihre komplizierten Finger- und Fußbewegungen sowie ausdrucksstarke Mimik bekannt sind. Es war beeindruckend, jedoch hatten viele der jüngeren Besucher etwas Angst vor den pompösen Verkleidungen und den außergewöhnlichen Gesichtsausdrücken.
Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall der Besuch im Sacred Monkey Forest Sanctuary direkt in Ubud. Hunderte von Affen zu sehen, die wirklich frei und wild leben, war ein Erlebnis! Egal, wie süß die Äffchen wirken, mit ihnen ist nicht zu spaßen. Sie griffen an, klauten und zeigten deutlich, wer der Affenkönig ist. Während eines Besuchs sollte man nichts in der Hand mitnehmen und auch nichts aus dem Rucksack herausragen lassen. Carlo wurde dies zum Verhängnis, denn er wurde prompt von einem Affen ins Visier genommen, welcher anschließend auf seine Rücken sprang und versuchte, die Wasserflasche aus dem Rucksack zu ziehen.
Ubud Market
Wer Ubud besucht, sollte auf jeden Fall den Ubud Market besuchen. Armbänder, Statuen, Sarongs – es gibt einfach alles. Man sollte sich jedoch darauf vorbereiten, von allen Seiten angesprochen zu werden. Eine häufig gestellte Frage ist die “Sarong?”-Frage. Jeder, der Bali bereits besucht hat, wird wissen, was wir damit meinen. Um Tempel betreten zu können, müssen Frauen wie auch Männer einen Sarong tragen, welcher jedoch eigentlich vor jedem Tempel zur Verfügung gestellt wird.
Straßenverkehr
Ein weiterer Grund, der für Ubud spricht: Alles ist so unfassbar nah! Wir mieteten uns für einen Tag einen Scooter – eine unglaublich coole Erfahrung auf Bali! Der Straßenverkehr besteht nämlich 50/50 aus Scooter- bzw. Autofahrern. Aber aufgepasst: Die Straßenverkehrsregeln sind im Vergleich zu Europa ein Witz! Wer zuerst blinkt oder auch hupt, der hat Vorfahrt. Scooterfahrer haben die Möglichkeit, eine weitere oder auch zwei neue Spuren zu eröffnen und Anschnallen ist eh nur was für Anfänger! Ein Wunder, dass wir es heile vom Flughafen nach Ubud geschafft haben! Aber zurück zu unserem Scooter-Erlebnis: Es war ein riesen Spaß! Wir besuchten die Reisterrassen Tegalalang, Balis Aushängeschild! Verständlich, denn der Ausblick ist traumhaft! Außerdem besuchten wir auch den Elephant Cave, ein Tempel, nicht weit vom Ubud Center.