Willkommen in Neuseeland, einem Land von atemberaubender Schönheit! Aotearoa ist mehr als nur ein Reiseziel – es ist ein Ort, an dem die Natur in ihrer ganzen Pracht erstrahlt und Abenteuer auf jeden Schritt warten. Mit vier Rädern und einer ordentlichen Portion Abenteuerlust machten wir uns auf den Weg in das Land der flauschigen Schafe, der türkisfarbenen Seen und der majestätischen Berge. Von schneebedeckten Gipfeln bis hin zu geothermischen Wundern waren wir bereit, unsere eigenen Spuren in diesem atemberaubenden Land zu hinterlassen.
29/05/2018 Goodbye, Kangaroos! Hello, Kiwis!
Unsere Reise begann am frühen Morgen mit einem Flug von Cairns über Brisbane nach Christchurch, Neuseeland. Nachdem wir unseren Van abgeholt und ein paar kleine Komplikationen überwunden hatten, spürten wir sofort den Kälteunterschied zu Australien. Trotzdem waren wir voller Vorfreude auf die kommenden Tage.
Super schade, Australien zu verlassen. Die Zeit in Down Under war unglaublich schön, von der Westküste über Melbourne und Sydney bis hin zu unseren Roadtrips nach Brisbane und Cairns. Jetzt geht das Abenteuer weiter – in einem anderen Land, aber mit genauso viel Abenteuerlust!
30/05/2018 Zwischen Sonnenuntergang und Sternenhimmel
Am zweiten Tag unserer Reise durch Neuseeland erkundeten wir die bezaubernde Stadt Christchurch. Wir besorgten uns eine neue Sim-Karte und kauften warme Kleidung für die kommenden Tage. Danach machten wir uns auf den Weg zum atemberaubenden Lake Tekapo. Der See mit seiner malerischen Kirche war einfach wunderschön. Wir genossen den Sonnenuntergang und beschlossen weiter zum Lake Pukaki zu fahren. Allerdings hatten wir anfangs Schwierigkeiten, unseren genauen Standort zu finden. Aber durch die Bilder auf unserer Kamera wussten wir, dass wir vor einem See mit dem majestätischen Mount Aoraki im Hintergrund standen. Der Sternenhimmel über uns war einfach überwältigend.
31/05/2018 Rutschige Angelegenheit
Am Morgen hingen viele Wolken über dem Lake Pukaki, aber das hielt uns nicht davon ab, weiter nach Twitzel zu fahren und schließlich den Mount Cook Nationalpark zu erreichen. Wir wanderten 10 Kilometer durch Schnee und Eis, wobei Carlo ordentlich ins Rutschen kam. Die Aussicht auf den Hooker Lake entschädigte uns jedoch für die Strapazen. Auf dem Rückweg fuhren wir am Lake Pukaki entlang und fanden einen Schlafplatz in der Nähe der berühmten Moeraki Boulders.
01/06/2018 Sonnenaufgang bei den Dinos
Am frühen Morgen erlebten wir einen beeindruckenden Sonnenaufgang bei den Moeraki Boulders. Am Nachmittag fuhren wir zum Nugget Point, um die faszinierende Küstenlandschaft im Westen von Neuseeland zu erkunden. Abends kochten wir uns Nudeln und kehrten zum Leuchtturm zurück, um die verschiedenen Lichtverhältnisse zu erleben. Wir wurden mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang belohnt und genossen die Sternenbilder und den klaren Blick auf die Milchstraße.
Was für ein Tag! Vom unglaublich schönen Sonnenaufgang bei den Dinosauriereiern bis zum Tag und Abend am Nugget Point haben wir den Himmel in den schönsten Farben gesehen! Die Sternenhimmel in Neuseeland sind einfach unbeschreiblich.
02/06/2018 Unerwartete Erkenntnis am Bob’s Peak
An diesem Tag machten wir eine längere Fahrt zum Milford Sound. Dort machten wir einen Spaziergang und bewunderten einen wunderschönen Wasserfall und die beeindruckende Landschaft. Danach fuhren wir weiter nach Queenstown und erlebten einen spektakulären Sonnenuntergang am Lake Wakatipu. Am Abend hatte Anna die Idee, mit dem Auto auf den Bob’s Peak zu fahren. Wir stellten jedoch fest, dass man die Aussichtsplattform nur mit einer Gondel erreichen kann. So fuhren wir zu einem etwas abgelegeneren See und ließen den Abend ausklingen. Auch in dieser Nacht konnten wir wieder faszinierende Sternenbilder einfangen.
Zu Annas Verteidigung: Auf der Karte sah es wirklich so aus, als ob man mit dem Auto auf den Berg fahren könnte! Wer kann schon wissen, dass das nicht geht und man eine Gondel nehmen muss! Aber: Es war ein kleines Abenteuer!
03/06/2018 Hoch hinaus!
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung der wunderschönen Stadt Queenstown. Es war definitiv einer der Höhepunkte unserer Reise in Neuseeland. Wir fuhren mit der Gondel auf den Bob’s Peak und wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt, besonders als es dunkel wurde. Da wir für den nächsten Tag eine längere Wanderung geplant hatten, beschränkten wir uns auf eine gemütliche Erkundungstour und genossen die Atmosphäre der Stadt. Abends gönnten wir uns den berühmten Fergburger – den besten Burger Neuseelands, wie man sagt.
Yey, wir haben es hoch geschafft! Und es hat sich wirklich gelohnt. Die Aussicht von dort oben war fantastisch und wir waren genau zur richtigen Zeit dort. Die Sonne ging langsam unter und alles leuchtete in den schönsten Farben. Später am Abend konnte man trotz der Lichter der Stadt sogar die Sterne sehen!
04/06/2018 Vom Jammertal in die Höhenluft
Dieser Tag war ein richtiges Abenteuer. Wir wagten uns an die anspruchsvolle Wanderung auf den Roy’s Peak. Gleich zu Beginn des Weges forderten uns die Steigung und die 1500 Höhenmeter heraus. Durch dichte Wolken und über Schnee erreichten wir schließlich den Gipfel. Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Wir trafen auch einige nette Leute, die das gleiche Abenteuer gewagt hatten. Der Abstieg war genauso anstrengend wie der Aufstieg, aber wir kamen heil unten an. Am Abend sind wir noch zum Wanaka Tree gefahren und haben einen unvergesslichen Sonnenuntergang erlebt.
05/06/2018 Spieglein, Spieglein,…
Nach der anstrengenden Wanderung vom Vortag brauchten wir etwas Ruhe und Erholung. Wir machten einen kurzen Spaziergang von 4 Kilometern zum Lake Matheson, um die wunderschöne Spiegelung der Berge im klaren Wasser zu bewundern. Es war etwas windig, aber trotzdem ein magischer Anblick.
06/06/2018 Pfann-tastische Abenteuer
An diesem Tag machten wir uns auf den Weg zur Hokitika-Schlucht. Wir überquerten eine etwas wackelige Hängebrücke und genossen die wunderschöne Landschaft. Danach fuhren wir zu den Pancake Rocks, wo wir sofort Appetit auf Pfannkuchen bekamen. Weiter ging es nach Kaikoura, wo wir für den nächsten Tag eine Walbeobachtungstour gebucht hatten. Am Abend gab es dann – natürlich – Pancakes!
07/06/2018 Whale hello!
Leider wurde unsere Walbeobachtungstour wegen Regen und starkem Wind abgesagt. Es war das erste Mal, dass wir in Neuseeland schlechtes Wetter hatten. Aber wir waren optimistisch und buchten die Tour für den nächsten Tag erneut. Nach dem Frühstück an der Küste meinten wir zuerst, einen Delfin gesehen zu haben – aber es war ein Orca. In einem Café schrieben wir anschließend ein paar Postkarten. Später gingen wir noch einmal raus und sahen viele Robben in ihrer natürlichen Umgebung – wunderschöne Tiere, die uns begeisterten.
Was für ein Tag! Zuerst haben wir Trübsal geblasen, weil wir die Tour zu den Walen verschieben mussten, und dann haben wir vom Ufer aus einen Orca gesehen! Anna ist sofort losgelaufen, um ihn aus der Nähe zu beobachten. Und dann der Anblick dieser süßen, dösenden Robben – der Tag wurde zu einem Highlight!
08/06/2018 Begegnung mit Meeresgiganten
Endlich war es soweit – wir machten unsere lang ersehnte Waltour in Kaikoura. Obwohl es noch etwas windig war und vor Seekrankheit gewarnt wurde, machten wir uns keine Sorgen. Wir hatten Glück! Wir sahen gleich zwei Pottwale und konnten ihre majestätische Erscheinung bewundern. Ein faszinierender Anblick. Aber das war noch nicht alles – wir wurden auch mit dem Anblick von Albatrossen, wunderschönen Vögeln, die über dem Meer schwebten, und sogar Delfinen belohnt. Sie hatten sichtlich Spaß und begleiteten unser Boot mit eleganten Sprüngen und Spielereien. Es war ein unglaublich toller Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Ich glaube, da gibt es nicht viel zu sagen. Das war einer der schönsten Tage unserer Reise!
09/06/2018 Pinguine, bitte melden!
In der Hoffnung, Pinguine zu sehen, fuhren wir zu den Marlborough Sounds. Leider hatten wir kein Glück, aber die malerische Schönheit der Gegend entschädigte uns. Danach ging es zur Fähre, die uns von Picton auf der Südinsel Neuseelands nach Wellington auf der Nordinsel brachte. Die Überfahrt war etwas holprig und uns beiden ging es nicht besonders gut. Am Abend beschlossen wir, in einem Spa zu entspannen, um uns von der Seereise zu erholen.
10/06/2018 Māori-Magie
In Wellington besuchten wir das Te Papa Museum, das uns mit seinem beeindruckenden Design und den vielen Informationen über die Maori-Kultur faszinierte. Danach fuhren wir zu einem Vulkan in der Nähe. Leider waren viele Wolken am Himmel und wir konnten den Mt. Taranaki nicht sehen. Wir beschlossen, die Nacht im Visitor Center zu verbringen und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.
Wir freuen uns jedes Mal, die Kultur anderer Länder und Menschen kennen zu lernen. Das Te Papa Museum in Wellington können wir wirklich wärmstens empfehlen, denn es ist richtig toll aufgebaut und veranschaulicht die Geschichte der Maori hervorragend!
11/06/2018 Kulisse aus der Ferne
Leider waren die Wolken auch am nächsten Tag noch da, sodass wir keine Wanderung zum beeindruckenden Mt. Taranaki unternehmen konnten. Dennoch konnten wir den Berg aus der Ferne bewundern. Wir machten uns auf den Weg in den Tongariro Nationalpark, doch auch hier versperrten uns die Wolken den Blick auf den imposanten Mt. Doom. Unser nächstes Ziel war Taupo, wo wir schließlich ankamen und die malerische Umgebung bewundern konnten.
12/06/2018 Gestank und Farben
Am Morgen überlegten wir, einen zweiten Versuch im Tongariro Nationalpark zu starten, aber das Wetter hatte sich noch nicht gebessert. Stattdessen besuchten wir die beeindruckenden Huka Falls, einen spektakulären Wasserfall mit starker Strömung. Danach fuhren wir zum Orakei Korako, einem Geothermalpark mit einer Höhle. Es war erstaunlich, den widerlichen Schwefelgeruch zu ertragen, während wir die wunderschönen und faszinierenden Farben der Umgebung bewunderten. Mit einem kleinen Boot ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Zum Mt. Taranaki: Auch wenn wir nicht zum Vulkan gewundert sind, der Anblick auf den Berg war unglaublich schön!
Zum Geothermalgebiet: Wer hätte gedacht, dass so ein Ort so erträglich ist, wenn er in so coolen Farben leuchtet! Aber der Schwefelgeruch war echt anstrengend.
13/06/2018 Alle guten Dinge sind drei
An diesem Tag feierten wir unseren Jahrestag in Neuseeland – drei Jahre Carlo & Anna! Wir machten uns auf den Weg nach Wai-O-Tapu, einem weiteren Geothermalgebiet. Es war wirklich beeindruckend! Einer der Höhepunkte war der grüne See – das sogenannte „Teufelsbad“. Außerdem erlebten wir einen spektakulären Ausbruch des Lady Knox Geysirs. Der Schwefelgeruch begleitete uns auf Schritt und Tritt, aber es war trotzdem ein faszinierendes Erlebnis. Kurz nach unserem Besuch in Rotorua mussten wir einen Mechaniker aufsuchen, da die Motorlampe aufleuchtete. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass alles in Ordnung war.
Happy 3 years, Buddy!
14/06/2018 Eine filmreife Reise
Heute war ein Tag voller Magie, denn wir besuchten Hobbiton, das Auenland aus der „Herr der Ringe“-Trilogie. Eine geführte Wanderung durch die malerische Landschaft ließ uns in eine fantastische Welt eintauchen. Das Wetter spielte mit, und wir konnten die wunderschöne Tour in vollen Zügen genießen. Am Abend fuhren wir weiter nach Coromandel und machten einen kurzen Spaziergang zur Höhle. Dort konnten wir nicht nur die Schönheit der Höhle, sondern auch den klaren Sternenhimmel und sogar einige Sternschnuppen bewundern.
15/06/2018 Souvenirjagd
In Auckland angekommen, nutzten wir den Tag, um durch die Stadt zu bummeln, ein paar Einkäufe zu erledigen und neue Schuhe und Souvenirs zu kaufen. Es war ein entspannter Tag, an dem wir die Atmosphäre der Stadt genossen und uns auf die bevorstehende Heimreise vorbereitet haben.
Wir sind an der letzten Station unserer Reise angekommen. Wir versuchen diese Tatsache auszublenden und konzentrieren uns auf die letzten Tage in Auckland! Diese Reise ist einfach viel zu schön, als dass sie schon zu Ende geht!
16/06/2018 Plantschen und Last-Minute-Hektik
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Entspannung. Wir besuchten ein Hallenbad, gingen noch einmal einkaufen und mussten dann wieder zurück ins Hallenbad, weil Carlo seine Schuhe vergessen hatte. Nachdem wir alles erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Campingplatz und bereiteten uns mental auf den bevorstehenden Abschied von Neuseeland vor.
17/06/2018 Abschiedstränen
An unserem letzten vollen Tag in Neuseeland fanden wir endlich einen schönen Souvenirshop und kauften uns ein paar kulturelle Andenken an unsere Reise. Leider haben wir unser Parkticket verloren, das eigentlich 72 Dollar gekostet hätte. Zum Glück traf uns ein netter Mitarbeiter des Parkservices, der uns netterweise sein Ticket schenkte. Wir waren beeindruckt von der Freundlichkeit der Neuseeländer! Nachdem wir alles gepackt hatten, verbrachten wir den Abend mit einer letzten Stadtbesichtigung und genossen die letzten Stunden in diesem wunderschönen Land.
18/06/2018 “Holy shit, 10 months?”
An unserem letzten Tag in Neuseeland gaben wir unseren Camper zurück und fuhren mit dem Taxi zum Flughafen. Während der Fahrt unterhielten wir uns mit unserem Taxifahrer über unsere Ozeanienreise und waren überwältigt von den Erlebnissen der letzten 10 Monate. Am Flughafen angekommen, bereiteten wir uns mit unserem vielen Gepäck auf den langen Heimflug vor. Zuerst flogen wir von Auckland nach Brisbane, dann von Brisbane nach Abu Dhabi und schließlich von Abu Dhabi nach Düsseldorf. Nach insgesamt 25 Stunden pure Flugzeit waren wir erschöpft, aber auch dankbar für die unvergesslichen Erinnerungen, die wir in Ozeanien gesammelt hatten. Unsere Rückkehr wurde mit einer Willkommensparty gefeiert, bei der wir unsere Erlebnisse und Geschichten mit Freunden und Familie teilten.
Diese Reise hat uns wieder einmal gezeigt: Unser Planet ist wunderschön. Neuseeland ist ein unglaublich schönes Land, in dem es mehr Schafe als Menschen gibt, mit einer wunderbaren Kultur, super freundlichen Menschen und einer abwechslungsreichen Landschaft – von Bergen und Vulkanen über wunderschöne Städte bis hin zu geothermalen Gebieten. Wir sind dankbar für diese Erfahrung und können es kaum erwarten, wiederzukommen!